MARKO ZINK
Marko Zink by © Julia Stix
Geboren 1975 in Gaschurn in Österreich, erhielt Marko Zink Unterricht bei Ingo Springenschmid und besuchte danach die Akademie der Bildenden Künste in Wien; die Meisterklassen für Kunst und Fotografie, Erweiterter malerischer Raum, Kunst im öffentlichen Raum sowie Performance bei Eva Schlegel, Josephine Pryde, Franz Graf, Judith Huemer, Mona Hahn und Matthias Herrmann. Er diplomierte an der Schule für künstlerische Fotografie bei Friedl Kubelka und mit Auszeichnung an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Carola Derting. Darüber hinaus studierte er mit Auszeichnung Germanistik, Publizistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien.
Zink interpretiert in seinen Arbeiten das Thema der inszenierten Fotografie neu. Zum Einen gibt er dem Betrachter das Gefühl nur zufällig Zeuge dieses „flüchtigen“ Moments geworden zu sein. Zum Anderen reinszeniert er Subjekte als Objekte und vice versa. Marko Zink fotografiert ausschließlich analog mit gekochtem Film; das daraus resultierende Zerfallen der Negative beschreibt er als wichtiges Konzept seiner Arbeiten. Seine Fotografien wurden in vielen Museen und Galerien in Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit ausgestellt. Seine Werke waren beim Monat der Fotografie 2010 und 2012 in Wien (galerie michaela stock) ebenso prominent vertreten, wie auch seine Serie schwimmer im Mois De La Photographie Européenne 2012 in Paris. Für seine Serie tragödien arbeitete er zusammen mit Elfriede Jelinek.
Seine Fotografien waren 2012 auf der Biennale in Berlin, als auch im Leopold Museum zu sehen.
2014 zierte eine Arbeit des Künstlers das Filmplakat des internationalen Filmfestivals der Menschenrechte „this human world“. Es folgten weitere internationale Ausstellungen, etwa in Litauen, auf dem Kaunas Photo Festival 2015 oder dem griechischen Xwra Video and Media Art Festival in Loutra Ipatis, um nur einige zu nennen. So waren Marko Zinks Fotografien auch auf der ersten großen Fotografie-Messe in Basel, der Photo Basel Soloshow, vertreten. Neben seiner regen Ausstellungstätigkeit in den letzten Jahren, wurden darüber hinaus seine Arbeiten in Ausgaben mehrerer
internationaler Magazine publiziert, so auch in der Libération in Frankreich.
Marko Zinks Werke sind unter anderem Teil der Sammlung Stiftung Leopold (Wien), der Schweizerischen Stiftung für die Photographie (Winterthur), des Vorarlberg Museum (Bregenz), sowie privater Sammlungen.
Seine Arbeiten werden von Galerie Michaela Stock sowie durch zahlreiche weitere internationale Galerien vertreten.
2014 zeigte der Impart contemporary Showroom Marko Zinks erste konzeptuelle Serie „Stilleben“ in der Ausstellung „Mythologie des Alltäglichen“.
Die Publikation des Photobuchs „Zwischen Spiel und Durchdringung“ folgte 2017.
Mehr Informationen zu Marko Zink finden Sie unter:
http://www.markozink.com/